Neckarwestheim – ein Timelapse video

Ich habs schon länger auf dem Rechner rumliegen. Heute aber habe ich es hochgeladen: ein Timelapse Video von der Dampfwolke über Neckarwestheim, wie ich sie aus 30 km Entfernung manchmal sehen kann.

Ich hab noch mehr solcher Filmchen, aber man muss sich ja was zum bloggen aufbewahren.

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partielle Sonnenfinsternis

Heute gab es eine partielle Sonnenfinsternis. Ich hab das recht spät mitbekommen und auch noch fast verschlafen 😉 Ich bin dann aber doch so rechtzeitig an einem guten Platz angekomen, so dass ich versuchen konnte was auf die Platte zu bannen.

Problem war, dass ich natürlich keinerlei Filter dabei hatte. Ein freundlicher Mitbeobachter hat mir mit seiner Schutzbrille ausgeholfen, so dass ich wenigstens manuell fokussieren konnte.

Das erste ist einigermassen scharf, 1/8000 sekunde bei ISO 50 und Blende 32

Das nächste Bild sieht interessant aus. Da haben wir versucht, die Schutzbrille vors Objektiv zu kriegen. Der Lichteffekt ist also keinesfalls eine natürliche Erscheinung. Aber die Sonne ist schön scharf.

Auch das dritte Bild sieht interessant aus. Es ist auch eher ein Zufallsprodukt, bei dem Versuch die Brille vors Objektiv zu bekommen.

Nicht zuletzt hab ich auch noch eine kleine TimeLapse-Sequenz gemacht. Hier ist es nicht einfach zwischen Mond und Wolken zu unterscheiden.

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Timelapse – Feuerwerk über Korntal

Angeregt durch einen Blogbeitrag von Gunther Wegner experimentiere ich immer wieder mit Zeitrafferfilmchen. Zu Weihnachten hab ich eine Timer-Fernbedienung bekommen und hab sie gestern bei Silvester eingesetzt. Da wir weg waren, hab ich das Ganze schon am Nachmittag programmiert. Leider ist nur eine halbe Stunde drauf, weil der Akku nach 160 Aufnahmen aufgegeben hat.

  • Canon 5d, ISO 200, 10 Sek bei f5.6, durch ein Dachfenster, alle 12 Sekunden ein Bild, RAW.
  • Entwickelt in Lightroom: Farbabgleich nach Geschmack, Wiederherstellung auf 100, Lebendigkeit hochgedreht.
  • Film zusammegesetzt in Lightroom mit den Diashow-Presets im Blogbeitrag von Gunther Wegner.

Der Film wirkt besser, wenn ihr ihn in hoher Auflösung und im Vollbild anschaut.

Viel Spass dabei.


Das Filmchen ist an sich ganz nett geworden, nächstes mal mach ich es aber besser. Bei der Aktion habe ich gelernt:

  • Ich werde die Kamera am Netzteil betreiben, dieses mal hat sie nach 160 Aufnahmen aufgegeben, obwohl ich einen frisch geladenen Akku reingesteckt habe. Offensichtlich braucht der offene Verschluss ziemlich Strom.
  • Ich werde ein bis zwei Stufen weniger belichten (d.h. die Blende schliessen), dann frisst das Feuerwerk nicht so aus. Aber die 10 Sekunden Belichtungszeit sind glaube ich ganz gut für das Feuerwerk. Die Landschaft wird dann halt dunkler.
    Da die Aufnahmen in meiner Abwesenheit gemacht wurden, konnte ich nicht nachjustieren. Die Belichtungszeit hatte ich von früheren Aufnahmen (noch mit der 20d) abgelesen. Das passt wohl doch nicht so richtig zusammen.
  • Ich werde die Perspektive etwas mehr nach oben richten und auch 12 mm Weitwinkel benutzen.
  • Ich werde den Focus auf einen etwas näheren Punkt stellen.
  • Die Programmierung der Timer-Fernbedieung ist so einfach, dass ich es auf Anhieb hinbekommen habe 😉
  • Man sieht genau, wie Korntal im Dunst versinkt – also umweltfreundlich ist das garantiert nicht.

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Weihnachten auf Model Driven …

Wie einige Leser wissen, bin ich in AUTOSAR verwickelt, wo wir unter anderem auch modellgetriebene Techniken einsetzen. Eine kleine modellgetriebene Illustration des Weihnachtsgeschehens …

Im Anfang war das universelle Metamodell, alles war in ihm angelegt, und es war in allen spürbar. Es gibt nichts, was diesem nicht entspricht. Dieses Metamodell ist sogar in denen erkennbar, die sich von ihm lösen wollten.

Dieses Metamodell wurde Modell und wohnte auf Modell-Ebene (M1). Dort spiegelte es das Metamodell wieder und zeigte alle dessen Eigenschaften. Doch die Elemente des Modells haben es nicht verstanden, obwohl sie selbst doch Instanzen des Metamodells sind. Sie akzeptierten ihn also nicht. Sie lehnten ihn ab und übergaben ihm dem falschen Garbage Collector.

So wurde es zerstört und war drei Tage lang in der Gewalt des falschen Garbage collectors. Dort befreite („releaste“) er alle gebundenen („gelockten“) Modellelemente. Es begrenzte den scope des falschen Garbage Collectors und reinstanziierte sich.

Es zeigte sich anderen Modell Elementen die ihn erkannten und und ihn referenzierten und so zu Prototypen von Modellen mit neuem MetaModell wurden.

Dann kehrte es zurück zu seiner angestammten Meta-Ebene. Aber es hinterließ den Modellen sein Wesen in einer neuen reflexionsmethode, so dass sie jederzeit über die Meta-Ebenen hinweg kommunizieren und sich orientieren können.

… es ist nicht vollkommen, sowohl thelogisch als auch technisch fragwürdig. Es ist ein Bild (Gleichnis) und soll zum Nachdenken anregen. Wie auch bei AUTOSAR-Dokumenten ist es immer gut, die Originalliteratur zu lesen. Das „Big Picture“ steht hier:

Evangelium nach Johannes – Kapitel 1

1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. 2 Dasselbe war im Anfang bei Gott. 3 Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.1 4 In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. 5 Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat’s nicht ergriffen. 6 Es war ein Mensch, von Gott gesandt, der hieß Johannes. 7 Der kam zum Zeugnis, um von dem Licht zu zeugen, damit sie alle durch ihn glaubten. 8 Er war nicht das Licht, sondern er sollte zeugen von dem Licht. 9 Das war das wahre Licht, das alle Menschen erleuchtet, die in diese Welt kommen. 10 Er war in der Welt, und die Welt ist durch ihn gemacht; aber die Welt erkannte ihn nicht. 11 Er kam in sein Eigentum; und die Seinen nahmen ihn nicht auf. 12 Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben, 13 die nicht aus dem Blut noch aus dem Willen des Fleisches noch aus dem Willen eines Mannes, sondern von Gott geboren sind. 14 Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit. 15 Johannes gibt Zeugnis von ihm und ruft: Dieser war es, von dem ich gesagt habe: Nach mir wird kommen, der vor mir gewesen ist; denn er war eher als ich. 16 Und von seiner Fülle haben wir alle genommen Gnade um Gnade. 17 Denn das Gesetz ist durch Mose gegeben; die Gnade und Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden. 18 Niemand hat Gott je gesehen; der Eingeborene, der Gott ist und in des Vaters Schoß ist,2 der hat ihn uns verkündigt.

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Wie ein blog inspirieren kann …

Heute habe ich einen Blog-Eintrag gelesen auf lens-flare.de. Das hat mich doch inspiriert, beim heutigen Nordic Walken mal die Kamera mitzunehmen. Kalt genug war es ja für „Nordic …“.

Also hab ich die Sony eingepackt und bin los gegangen. Beim Walken wurde ich dauernd von Motiven „aufgehalten“ und ich habe einige schöne Bilder mitgebracht.

Vielen Dank, Steffen!

Das war schon auch ein bisschen Kampf gegen die Kamera. Auch trotz der neuen Firmware ist die Sony Nex5 grausam zu bedienen. Ich habe beschlossen, mich von dem Teil zu trennen, sobald eine bessere Systemkamera mit APS-C kommt (vozugsweise von Canon 😉

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Offener Brief an Norbert Lammert

Sehr geehrter Herr Lammert,

der Presse habe ich entnommen, dass Sie das „Vaterunser“ neu „übersetzt“ haben. Es entzieht sich meiner Kenntnis ob Sie es wirklich übersetzt oder nach Ihrer Meinung umgesetzt bzw. interpretiert haben.

Leider muss ich Ihnen sagen, dass Ihr medienwirksam inszenierter Text für mich am biblischen Zeugnis vollkommen vorbei geht. Sie kehren die Perspektive um und machen damit aus dem „Vaterunser“ einen Gebet der Selbsterlösung. Es ist einfach kein Evangelium – keinen gute Nachricht mehr drin. Ein Beispiel soll genügen: Das Reich Gottes ist ein Geheimnis, es ist Reich Gottes und nicht davon abhängig ob wir seinen Willen tun. Vielmehr tun wir seinen Willen, weil sein Reich kommt.

So löblich das Ansinnen ist, die Menschen auf ihre Verantwortung hinzuweisen, Ihre „Übersetzung“ ist der falsche Weg. Er geht vom Menschen aus und nicht von Gottes Handeln.

mit freundlichen Grüßen
Bernhard Weichel

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Neue Reisekamera – Sony NEX-5 – Licht und Schatten

In nächster Zeit bin ich viel auf Reisen. Da es Geschäftsreisen sind, möchte ich nicht das große Equipment mitnehmen. Andererseits hatte ich diesen Sommer in Toulouse die Kompaktkamera meiner Frau mit – das war einfach nix.

Hab mich also spontan entschlossen, mir eine der neuen Systemkameras zu kaufen, die einen APS-C Sensor haben. Die Bildqualität müsste eigentlich mit den Corp DSLRs vergleichbar sein.

Das Teil hat Licht und Schatten:

Licht – das wichtige: die Bilder und die Eignung für Reise

  • Gute Bildqualität (aber beileibe nicht wie eine Vollformatkamera a la 5d)
  • Passt in die Hosentasche mit dem 16mm/2.8, und in die Anoraktasche auch mit dem 18-55mm
  • Bildstabilisator im 18-55
  • Support in Lightroom 3.2 und Mac OSX 10.6

Schatten – die Handhabung – einfach grausam

  • In diversen Foren wurde schon darüber geklagt – ich habs nicht geglaubt. Aber es ist wirklich schlimm
    • Vollkommen inkonsistente Menüs: Icons, Klappmenüs, Scrollrad. Manchmal fängt es wieder vorne an (wrap), manchmal nicht.
    • Menüaufteilung ist im Grunde zufällig, man findet sich immer wieder dabei alle Menüs durchzusuchen.
    • Richtig nervig ist, dass die Kamera manchen Funktionen einfach abschaltet (z.B. HDR) wenn andere Einstellungen nicht stimmen. Es ist mir nicht gelungen, eine HDR-Aufnahme zu machen, weil das blöde Tile nicht sagt, warum die Funktion abgeschaltet ist. Warum kann sie nicht einfach das einstellen, was man für eine HDR – Aufnahme braucht.
    • Man hat oft falsche Einstellungen, weil die Korrektur zu kompliziert ist (z.B. ISO).
    • Ich hab etwas gebraucht um rauszukriegen, wie man die Blende verstellt. Die Funktion ist nämlich angzeigt mit irgendwelchen Symbolen die Schärfenbereiche andeuten sollen. Ob damit ein Anfänger besser zurecht kommt, oder nur dumm gehalten wird.
  • Akku ist schnell leer braucht viel Strom
  • Videofunktion nicht abschaltbar, wenn man die Kamera in die Hosentasche steckt, geht das Video manchmal an, die Kamera wird sehr heiss und der Akku sehr leer
  • Kein Blitzschuh

Aber was nimmt man nicht alles hin für gute Bilder. Für meinen Einsatzzweck ist das Teil ok. Die Bedienungsprobleme müsste man mit Firmware korrigieren können. Sony hat ja so was schon für Oktober angekündigt.

Zu guter Letzt eine Aufnahme mit ISO 1600. Mehr Bilder im nächsten Beitrag.

Eine Aufnahme mit ISO 1600

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Einige Fotos vom Killesberg

heute waren wir auf dem Killesberg. Da gibt es gerade zwei Attraktionen, die Sandwelten und die Dahlienshow.

Fotos hab ich einfachmal in mein Portfolio gestellt.

Bei den Sandwelten sind einige Anspielungen auch auf Stuttgart 21 – hoffentlich ist das nicht genauso vergänglich und fragil wie die Sandfiguren. Mir wärs lieber man würde das nicht bauen.

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Gemeindefest und Serenadenabend

Das Feiern ging heute weiter. Wir hatten ein Gemeindefest auf dem Saalplatz und natürlich auch im neuen Gemeindezentrum:


Mehr Bilder hier …

Zum Abschluss gab es dann noch den Serenadenabend – ein schönes Konzert mit Orchester, Harfe und Flöte:


Auch hier mehr Bilder …

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Offener Brief an die Fussball-Nationalmannschaft

Liebe Fussball-Nationamannschaft,

gestern habt ihr mich zum ersten Mal wirklich enttäuscht. Da kommen 1000 Leute, warten zum Teil Stunden, um euch zu begrüßen und ihr lasst euch nicht sehen. War das wirklich nötig?

Ihr habt in Südafrika eine tolle Leistung gezeigt, nicht nur auf dem Platz sondern als Team. Ihr habt nicht nur mit einander hervorragend gespielt, sondern auch für einander. Da liegt das Vorbildhafte in eurem Auftreten. Wie viel persönliche Kraft könnte in unserer Gesellschaft positiv genutzt werden, wenn das in anderen Teams, in Familien, Vereinen und Firmen so wäre.

Ihr habt im Spiel um den dritten Platz noch mal alles gegeben, obwohl es nur der kleine Titel ist. Das war mindestens so viel Wert wie eine Weltmeisterschaft auch. Denn nicht in der absoluten Spitze (zumindest nicht nur), sondern auch in der Niederlage liegt Wert für unser Leben. Das fand ich beeindruckend.

Und was für Bilder muss ich dann am Frankfurter Flughafen sehen. Ihr schleicht heim wie geprügelte … , Selbstmitleid in euer Gesicht geschrieben und stoßt die vor den Kopf, die euch empfangen wollten. Es wäre mindestens eine Frage der Höflichkeit gewesen, euch sehen zu lassen. Für mich habt ihr damit einen Teil der tollen Botschaft einfach versemmelt.

Bescheidenheit in allen Ehren. Ich sehe ein, dass ihr keine große Show in Berlin machen wolltet. Aber wenigstens mal zur Tür rauskommen, das hätte schon drin sein müssen.

Schade, so ist es euch nun doch noch gelungen, diese WM mit einem Negativum abzuschliessen. Wirklich schade – und so unnötig.

Nochmal herzlichen Dank für den tollen Fussball den ihr gezeigt habt.

Bernhard Weichel

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