Dein Herz erschrecke nicht – eine Meditation

Meine Kirchengemeinde zieht jedes Jahr eine Bibelwort, das die Gemeinde begleitet – eine Jahreslosung.

„Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich!“ Johannes 14,1.

Ich hatte den Auftrag, eine Karte zur Losung 2011 zu gestalten. Bei der Diskussion um die Bilder erschienen manche auf den ersten Blick doch „etwas weit hergeholt“. Und doch hatte ich alle bewusst ausgewählt. Das brachte mich letztlich auf die Idee, meine Gedanken zu den einzelnenen Aufnahmen in eine Meditation zu fassen.

Heute ist diese nun fertig geworden und ich möchte sie hiermit veröffentlichen.

Ich hoffe, euch gefällt der Film und er macht euch Hoffnung – so wie es mir bei der Zusammenstellung ging.

Mal sehen vielleicht werde ich das Konzept immer mal wieder umsetzen. Daher tagge ich es auch unter Fotografie. Der Film ist mit iMovie zusammengestellt. Diesmal bin ich mit der Qualität durchaus zufrieden.

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Neckarwestheim – ein Timelapse video

Ich habs schon länger auf dem Rechner rumliegen. Heute aber habe ich es hochgeladen: ein Timelapse Video von der Dampfwolke über Neckarwestheim, wie ich sie aus 30 km Entfernung manchmal sehen kann.

Ich hab noch mehr solcher Filmchen, aber man muss sich ja was zum bloggen aufbewahren.

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Das Jahresrückblickvideo ist online

Das im letzten Beitrag erwähnte Video ist nun online. Dankbar blicken wir zurück auf das für die Brüdergemeinde Korntal sehr bewegte Jahr 2010:

Das Video wurde am Jahresempfang für Mitarbeiter gezeigt, Michael Schlierf hat sehr spontan und hervorragend dazu improvisiert. Nur die kleine Sony hats nicht aufgenommen. Darum hab ich das Video nochmal neu mit Musik von Michaels CDs hinterlegt.

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Diaschau mit iMovie – geht ganz gut aber die Ausgabequalität stimmt nicht

Dieses Wochenende hatte ich eine Diaschau zu machen, welche morgen im größeren Kreis (ca 200 Zuschauer) gezeigt wird. Zunächst wollte ich es mit Lightroom machen, aber da kam ich mit den notwendigen Untertiteln nicht klar. Also hab ich zu iMovie gegriffen. Eigentlich ging das Erstellen der Show ganz flott von der Hand, nur die Ausgabequalität stimmt einfach nicht.

Ich habe die Fotos in Lightroom selektiert und auch sortiert. Dann hab ich sie nach JPG exportiert. Dies JPG hab ich dann nach iMovie reingezogen und dann individuell die Zeiten und den KenBurns angepasst bzw. entfernt. Musik dazu geht auch recht genau.

2011-01-09_Qualitaetstests_Imovie-HD.mov

Der Klick auf das Bild zeigt das kurze Testviedeo in einer Videogalerie. Oben kann man zwischen den Videos umschalten. Man sieht, dass das aus Lightroom exportierte Video deutlich besser ist.

Man sieht an den dunklen Stellen die Farbabrisse – sehr unbefriedigend. Egal wie ich die Bilder nach iMovie reinbringe, importieren oder einfach per Drag&Drop aus dem Finder, die Qualität bleibt schlecht. Der Export hat so gut wie keinen Einfluss wenn man nicht völlig daneben liegt mit den Parametern. Ich hab mich mal an den Empfehlungen von vimeo orientiert.

Das lässt vermuten, dass iMovie bereits beim Import die Fotos zunichte komprimiert.

Ich hab mir auch schon mal Alternativen angesehen, die kosten alle relativ viel Geld:

  • Photo to Movie sieht schon ein bisschen angestaubt aus, und die Ausgabequalität war auch nicht überzeugend
  • Fotomagico da braucht man wohl schon die Pro-Version und die kostet 145 $ Ich werde es trotzdem mal ausprobieren
  • Aperture brauch ich eigentlich nicht, da ich ja schon Lightroom habe  und nutze, aber bei dem derzeitigen Preis im Appstore …

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partielle Sonnenfinsternis

Heute gab es eine partielle Sonnenfinsternis. Ich hab das recht spät mitbekommen und auch noch fast verschlafen 😉 Ich bin dann aber doch so rechtzeitig an einem guten Platz angekomen, so dass ich versuchen konnte was auf die Platte zu bannen.

Problem war, dass ich natürlich keinerlei Filter dabei hatte. Ein freundlicher Mitbeobachter hat mir mit seiner Schutzbrille ausgeholfen, so dass ich wenigstens manuell fokussieren konnte.

Das erste ist einigermassen scharf, 1/8000 sekunde bei ISO 50 und Blende 32

Das nächste Bild sieht interessant aus. Da haben wir versucht, die Schutzbrille vors Objektiv zu kriegen. Der Lichteffekt ist also keinesfalls eine natürliche Erscheinung. Aber die Sonne ist schön scharf.

Auch das dritte Bild sieht interessant aus. Es ist auch eher ein Zufallsprodukt, bei dem Versuch die Brille vors Objektiv zu bekommen.

Nicht zuletzt hab ich auch noch eine kleine TimeLapse-Sequenz gemacht. Hier ist es nicht einfach zwischen Mond und Wolken zu unterscheiden.

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Timelapse – Feuerwerk über Korntal

Angeregt durch einen Blogbeitrag von Gunther Wegner experimentiere ich immer wieder mit Zeitrafferfilmchen. Zu Weihnachten hab ich eine Timer-Fernbedienung bekommen und hab sie gestern bei Silvester eingesetzt. Da wir weg waren, hab ich das Ganze schon am Nachmittag programmiert. Leider ist nur eine halbe Stunde drauf, weil der Akku nach 160 Aufnahmen aufgegeben hat.

  • Canon 5d, ISO 200, 10 Sek bei f5.6, durch ein Dachfenster, alle 12 Sekunden ein Bild, RAW.
  • Entwickelt in Lightroom: Farbabgleich nach Geschmack, Wiederherstellung auf 100, Lebendigkeit hochgedreht.
  • Film zusammegesetzt in Lightroom mit den Diashow-Presets im Blogbeitrag von Gunther Wegner.

Der Film wirkt besser, wenn ihr ihn in hoher Auflösung und im Vollbild anschaut.

Viel Spass dabei.


Das Filmchen ist an sich ganz nett geworden, nächstes mal mach ich es aber besser. Bei der Aktion habe ich gelernt:

  • Ich werde die Kamera am Netzteil betreiben, dieses mal hat sie nach 160 Aufnahmen aufgegeben, obwohl ich einen frisch geladenen Akku reingesteckt habe. Offensichtlich braucht der offene Verschluss ziemlich Strom.
  • Ich werde ein bis zwei Stufen weniger belichten (d.h. die Blende schliessen), dann frisst das Feuerwerk nicht so aus. Aber die 10 Sekunden Belichtungszeit sind glaube ich ganz gut für das Feuerwerk. Die Landschaft wird dann halt dunkler.
    Da die Aufnahmen in meiner Abwesenheit gemacht wurden, konnte ich nicht nachjustieren. Die Belichtungszeit hatte ich von früheren Aufnahmen (noch mit der 20d) abgelesen. Das passt wohl doch nicht so richtig zusammen.
  • Ich werde die Perspektive etwas mehr nach oben richten und auch 12 mm Weitwinkel benutzen.
  • Ich werde den Focus auf einen etwas näheren Punkt stellen.
  • Die Programmierung der Timer-Fernbedieung ist so einfach, dass ich es auf Anhieb hinbekommen habe 😉
  • Man sieht genau, wie Korntal im Dunst versinkt – also umweltfreundlich ist das garantiert nicht.

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Wie ein blog inspirieren kann …

Heute habe ich einen Blog-Eintrag gelesen auf lens-flare.de. Das hat mich doch inspiriert, beim heutigen Nordic Walken mal die Kamera mitzunehmen. Kalt genug war es ja für „Nordic …“.

Also hab ich die Sony eingepackt und bin los gegangen. Beim Walken wurde ich dauernd von Motiven „aufgehalten“ und ich habe einige schöne Bilder mitgebracht.

Vielen Dank, Steffen!

Das war schon auch ein bisschen Kampf gegen die Kamera. Auch trotz der neuen Firmware ist die Sony Nex5 grausam zu bedienen. Ich habe beschlossen, mich von dem Teil zu trennen, sobald eine bessere Systemkamera mit APS-C kommt (vozugsweise von Canon 😉

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Colosseum – what a band

Das 1971 erschienene Colosseum – live ist für mich eines der besten Jazz-Rock Alben überhaupt. Gestern konnte ich die Band nach all den Jahren tatsächlich einmal live erleben – einfach super.

Hier die Fotos vom Konzert in Winterbach bei Stuttgart. Das Konzert war total voll, das Publikum begeistert (Jon Hiseman: „Winterbach – o my god!“ …). Die Jüngsten sind sie ja nicht mehr – auch nicht das Publikum. Aber das tut der Sache keinen Abbruch, im Gegenteil.

Colosseum live at Winterbach

Diese Band gefällt mir besonders, weil sie Ausnahmemusiker vereint, die ihre Fähigkeiten zu einem hervorragenden Gesamtergebnis vebinden und dabei doch ihren Charakter und ihre Stärken bewahren.

  • Jon Hiseman – ich halte ihn für einen der weltbesten am Schlagzeug. Er legt ein virtuos gespieltes Fundament. Leider war er so hinter dem Schlagzeug versteckt, dass ich kaum ein Bild von ihm bekommen habe.
  • Barbara Thomson – Sie beeindruckt mich besonders. Sie ist gezeichnet von ihrer Krankheit und spielt doch technisch perfekt mit viel Emotion. Selten habe ich ein Saxofon so gehört. Sie hat ja Dick Heckstall Smith ersetzt. Ohne dessen Leistungen schmälern zu wollen – sie ist weniger gewaltig (oder gewalttätig).
  • Mark Clarke am Bass: Auf der Bühne eher unauffällig, aber im rechten Moment setzt er mit dem Bass und auch mit seinen Gesangseinlagen wichtige Akzente.
  • David Clemson an der Gitarre – er zählt für mich zu den Besten seines Fachs. Gelassen, aber virtuos beherrscht er das Instrument und gibt dem Auftritt eine besondere Note.
  • Dave Greenslade – wirkt unscheinbar, ich weiß nicht wie gut er technisch an der Orgel wirklich ist – aber das ist nicht die Frage. Wichtig ist, was aus der Box kommt und das hat viel Gefühl, ist was ganz Besonderes – nein nicht Synthesizer einfach nur Orgel – einfach mal anhören.
  • Nicht zuletzt Chris Farlowe – der stimmgewaltige Sänger, der auch in seiner Körpersprache gewaltig ist – sehr vielseitig, virtuos in der Stimme, schon stark, was er alles rausholt.

Diese Musiker verbinden sich zu einem perfekten Ganzen – vor allem auf den Live – Alben – (z.B. Live 05) allesamt besondere Höhepunkte.

Ich konnte nur von einem Punkt (zugegebenermaßen ein hervorragender Standpunkt) fotografieren. Besonders von Barbara Thomson war es daher schwierig gute Aufnahmen zu kriegen.

Alle Bilder mit 5d ISO 1600; 24-70 f2.8 L USM bzw. 70-200 f2.8 L USM. RAW entwickelt mit Lightroom.

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Fotos aus Göteborg

Wir waren mal wieder in Göteborg. Ziemlich spontan hab ich mir eine Sony NEX-5 mit 16 f2.8 und 18-55 f3.5-5.6 gekauft. Ich wollte eine leichte Reisekamera die trotzdem ansprechende Qualität liefert.

Seht selbst und klickt auf das Bild.

p.S. Ich war zu blöd um das Datum der Kamera richtig zu setzen (nein, das war nicht zu kompliziert). Darum stimmt der Dateinamen auf Smugmug nicht mit dem Datum überein.

p.p.S. Die Fotos auf SmugMug haben Geodaten und Exif-Informationen.

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Neue Reisekamera – Sony NEX-5 – Licht und Schatten

In nächster Zeit bin ich viel auf Reisen. Da es Geschäftsreisen sind, möchte ich nicht das große Equipment mitnehmen. Andererseits hatte ich diesen Sommer in Toulouse die Kompaktkamera meiner Frau mit – das war einfach nix.

Hab mich also spontan entschlossen, mir eine der neuen Systemkameras zu kaufen, die einen APS-C Sensor haben. Die Bildqualität müsste eigentlich mit den Corp DSLRs vergleichbar sein.

Das Teil hat Licht und Schatten:

Licht – das wichtige: die Bilder und die Eignung für Reise

  • Gute Bildqualität (aber beileibe nicht wie eine Vollformatkamera a la 5d)
  • Passt in die Hosentasche mit dem 16mm/2.8, und in die Anoraktasche auch mit dem 18-55mm
  • Bildstabilisator im 18-55
  • Support in Lightroom 3.2 und Mac OSX 10.6

Schatten – die Handhabung – einfach grausam

  • In diversen Foren wurde schon darüber geklagt – ich habs nicht geglaubt. Aber es ist wirklich schlimm
    • Vollkommen inkonsistente Menüs: Icons, Klappmenüs, Scrollrad. Manchmal fängt es wieder vorne an (wrap), manchmal nicht.
    • Menüaufteilung ist im Grunde zufällig, man findet sich immer wieder dabei alle Menüs durchzusuchen.
    • Richtig nervig ist, dass die Kamera manchen Funktionen einfach abschaltet (z.B. HDR) wenn andere Einstellungen nicht stimmen. Es ist mir nicht gelungen, eine HDR-Aufnahme zu machen, weil das blöde Tile nicht sagt, warum die Funktion abgeschaltet ist. Warum kann sie nicht einfach das einstellen, was man für eine HDR – Aufnahme braucht.
    • Man hat oft falsche Einstellungen, weil die Korrektur zu kompliziert ist (z.B. ISO).
    • Ich hab etwas gebraucht um rauszukriegen, wie man die Blende verstellt. Die Funktion ist nämlich angzeigt mit irgendwelchen Symbolen die Schärfenbereiche andeuten sollen. Ob damit ein Anfänger besser zurecht kommt, oder nur dumm gehalten wird.
  • Akku ist schnell leer braucht viel Strom
  • Videofunktion nicht abschaltbar, wenn man die Kamera in die Hosentasche steckt, geht das Video manchmal an, die Kamera wird sehr heiss und der Akku sehr leer
  • Kein Blitzschuh

Aber was nimmt man nicht alles hin für gute Bilder. Für meinen Einsatzzweck ist das Teil ok. Die Bedienungsprobleme müsste man mit Firmware korrigieren können. Sony hat ja so was schon für Oktober angekündigt.

Zu guter Letzt eine Aufnahme mit ISO 1600. Mehr Bilder im nächsten Beitrag.

Eine Aufnahme mit ISO 1600

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