Krokusblüte in Zavelstein
Letztes Wochenende waren wir in Zavelstein (vielen Dank liebe Kollegen) und haben dort das Ende der Kälteperiode erlebt. Damit einher ging die für Zavelstein legendäre Krokusblüte. Natürlich haben wir die Krokusse auch gesucht. Es waren doch nicht so viele wie ich dachte.
Nichtsdestotrotz habe ich sicherheitshalber mal das große Besteck mitgenommen um einige Fotos zu machen. Robert Capa wird zitiert mit „Wenn deine Bilder nicht gut genug sind, warst du nicht nah genug dran“. Zwar bezieht sich das auf Reportage, aber es ist mir schon auch ein Leitspruch. Dieses nah genug dran sein, kann man räumlich (muss man auch räumlich) aber auch mental verstehen.
Ich verstehe nichts von Krokussen und sonstigen Pflanzen. Ich fotografiere sie halt, weil ich sie ästhetisch finde (Hab zur Belustigung meiner lieben Frau auch schon aufrechtes Unkraut fotografiert :-). So also auch die Krokusse. Von daher kann ich nicht sagen, ob die Bilder aus Sicht eines Botanikers gut sind. Darum geht es mir nicht. Mir gefallen sie einfach.
Zum ersten mal habe ich den Bildern Titel gegeben, weil ich beim Aufarbeiten doch manche Allegorie darin erkannt habe. Ich könnte damit angeben, dass diese Allegorie schon bei der Aufnahme im Kopf gehabt hätte, aber das wäre hoch gestapelt. Ich wollte einfach Fotos machen wie ich sie sah. Danach habe ich hemmungslos hinein interpretiert.
Wie immer, die ganze serie beim Klick auf das Bild.